Es gibt viele Nutzinsekten

… Ameisen … Marienkäfer … und die Koschenilleschildlaus.

Die Biene jedoch steht an der Spitze der Insektenhierarchie:
Sie ist Bestäuberin unzähliger Blüten, eine große Pollen­­­sammlerin und darüber hinaus liefert sie Wachs, Honig und Gelee Royale.
Dieser freundlichen und fleißigen Helferin verdankt unsere Agentur ihren Namen.

AMEISEN

Es genügt nicht nur fleißig zu sein. Die Frage ist vielmehr, wofür? Was treibt diese hochspezialisierten Tiere an?

Einige geflügelte Männchen einer tropischen Ameisenart imitieren den Duft ihrer weiblichen Artgenossen, um Kämpfen mit anderen Männchen aus dem Weg zu gehen. Die flügellosen Männchen dagegen bleiben ein Leben lang in der Kolonie und liefern sich dort heftige Kämpfe bis nur noch eines übrig bleibt, welches am Ende noch versucht sich mit den geflügelten Männchen zu paaren …?

MARIENKÄFER

Sie sind unersättlich. Sie zieren Schmuck, Kleiderstoffe, Briefpapier, Glückwunschkarten und Amulette.

Und landet ein Käfer auf der Hand, so erfüllt sich ein langersehnter Wunsch. Marienkäfer bringen Glück. Das zumindest ist ein Volksglaube, der sich nicht beweisen lässt.

KOSCHENILLESCHILDLAUS

Weibliche Läuse werden getrocknet und zu Pulver vermahlen, um daraus den roten Farbstoff Karmin zu gewinnen.

Die Koschenilleschildlaus verbringt ihr Leben auf stachligen Kakteen. Schon die Azteken färbten mit ihnen ihre Kleidung. Als Malerfarbe ist Karmin jedoch nur wenig lichtbeständig. Dem massiven Läuseleid setzte die moderne Technik im 19. Jahrhundert ein vorläufiges Ende. Dennoch bleiben einige Spuren des Läusemassakers allgegenwärtig: z.B. in Lippenstift und bis vor Kurzem – so wird behauptet – auch in Campari …